494 – 01.04.2013 – Calderara di Reno, Maratona dei Leoni, 3.59.45, www.8oredeileoni.com, www.mysdam.it

Marathon zu Hause in Calderara di Reno. Oder Marathon bei Freunden und Freundinnen. Seit 2001 habe ich hier meine Laufheimat. Mein 18. Marathon in Calderara di Reno – 12x Maratona San Silvestre (2001-2012), 5x Maratona de Comuni (2003-2007, die ersten vier am ersten Sonntag im November, der letzte im Juni/damals die ersten Kilometer mit der heutigen Siegerin Monica/den zweiten Halbmarathon mit Paola; seit 2008 leider nur mehr Halbmarathon). Diesmal Marathon am Ostermontag.

Wetter: Frühling. Ja, den gibt es tatsächlich wieder! Rundkurs 560m, 76 Runden – davon die erste Runde verkürzt, laut meiner Garmin 517m. Somit theoretisch 42,517km. Sauberer Asphalt, kein Straßenverkehr. 76 Verpflegsstationen für die Marathonläufer, 8 Stunden lang für die Ultras mit Süssem, Salzigem, Rosinen, Zucker, Obst, warmer Pasta, warmen Tee, Iso, Cola, Wasser, Bier und was ich sonst nicht gesehen habe!

Als meine Garmin nach 74 Runden und 3.53  42,20 km anzeigt, frage ich nach. Mir wird unmissverständlich nahegelegt, noch zwei Runden zu laufen. Egal, auch diese schaffe ich noch unter 4.00. – Endzeit 3.59.45. Meine Garmin zeigte 43.41 km, 2. Platz in der Klasse M55, auch in der M50 wäre ich auf Platz 2 gelandet, die M45 hätte ich sogar gewonnen. Vor zehn Jahren war dies nie der Fall. In der M65 wäre es der 3. Platz geworden.

Wie im Fußball ein Riesenunterschied zwischen Italien und Österreich. Beim Vienna Indoor-Marathon 2012 war es dem Veranstalter nach meinem Empfinden scheinbar wurscht wie lange die Marathonstrecke tatsächlich ist. In Italien hingegen geht man auf Nummer sicher. Laut meiner Garmin betrug die von mir gelaufene Rundenlänge von Runde 2 bis 76  557 bis 606 Meter. Die Ungenauigkeit erklärt sich durch Überhol-/Ausweichmanöver bzw. nicht immer punktgenaue Handstoppung auf der Zeitmatte. Laut Veranstalter ist die Strecke offiziell vermessen und mit jeder Garmin kämen unterschiedliche Ergebnisse zustande. Erstaunlich: In Italien glaubt man GPS in freier Natur ohne Hochhäuser oder Bäumen nicht, beim Vienna Indoor-Marathon wurde die Streckenlänge in den Hallen in diversen Internetforen mit GPS als Beweis für noch kürzer als vom Veranstalter angegeben deklariert.

Pastaparty am Vorabend (für € 10,– Bruschetta, 2x Pasta, Formaggio, Fleischlaberl, Brot, Kuchen, Schokolade, Aqua naturale und Lambrusco) und nach dem Lauf (gratis – Pasta, Fleischlaberl, Brot, Kuchen, Aqua naturale, Bier und Vino Rosso).

Marathon: Sieger 2.49.15, Siegerin 3.08.19, 31 Finisher.

8 Stundenlauf: Sieger 96,352 km, Siegerin 90,117 km, 58 Finisher.

 

Besucherzahl : 88 .

24. März 2013 — Debrecen — 105. Marathon — 4:02:03 — 57. Rang von 91 Finishern — 2. Rang in der AK 50!

Nicht viele Nicht Magyaren verirren sich in die zweitgrößte Stadt (210.000 EW) Ungarns. Debrecen ist zwar keine Touristenmetropole hat aber einige reizvolle Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie beispielsweise die von Palästen gesäumte Prachtstraße (Piac utca) mit der größten reformierten Kirche Europas, die Universität, das Csokonai Theater und den beschaulichen Nagyerdöpark welcher Austragungsort für das legendäre Rotary Futofesztival ist.

Debrecen Kirche 30x20

Das vom ortsansässigen Laufverein Debreceni Kilometerek bereits zum 3. Mal organisierte Futo (Lauf) fesztival findet im zentrumsnahen Debrecener Nagyerdö (Stadtwald) auf einem 5,274 km langen Rundkurs statt. Neben einem Negyed- (Viertel-), Fel- (Halb-) findet heuer zum zweiten Mal auch ein Marat(h)on statt. Der Lauf ist fast ausschließlich für die ortsansässige Laufgemeinde ausgerichtet aber wir Ausländer sind herzlich willkommen. Die Anmeldung auf der Homepage in Magyarul (ungarisch) ist eine Herausforderung und wird sicherlich einige Interessierte abgeschreckt haben. Aber mit viel Geduld, einigen Ungarischsprachfetzen und dem Google Übersetzer habe ich und – wie die Autonummern vor unserem Hotel zeigen – auch einige andere Europäer diese Herausforderung gemeistert.

Die Laufstrecke führt sternartig durch den Stadtwald, vorbei am Aquaticum Fürdöközpont (Schwimmbad), Wasserteich (ausgetrocknet), Nagyerdeistadion (abgerissen) durch den geschlossenen Vidampark (Tierpark) in den Start und Zielbereich im Gyulai Istvan Atletikai (Leichtathletik-) Stadion. Im Winter eine eher trostlose und menschenleere Gegend aber im Sommer sicher ein Grünoase und ein Naherholungsgebiet für die Debrecener.

Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass die Sonne die arktischen Nachttemperaturen (Minus 8°C) ein wenig in die Höhe treiben wird, fand der Start erst um 11:00 Uhr statt. Die Temperatur blieb das ganze Rennen über in den Minusgraden. Bei strahlendem Sonnenschein wäre es ganz angenehm gewesen, wenn uns nicht Väterchen Russland eine stramme Briese geschickt hätte, die auf den Gegenwindpassagen die Atemwege und Bronchien aufs Äußerste belastete.

Die Stimmung war bei der recht überschaubaren Masse an Startern und Publikum sehr gut. Auf den ersten Runden war noch einiges los aber spätestens nach Zielschluss des Halbmarathons bei 2:30 und am Ende meiner 5. Runde wurde es dann stiller und verlassener und die letzten verbliebenen Läufer (Marathonis) lieferten sich ein einsames Rennen gegen die widrigen Bedingungen und für eine respektable Endzeit. Die zwei Verpflegungsstationen boten zwar etwas Abwechslung mit lauter Musik aber leider wurden nur Eiskaltgetränke gereicht, die kurzfristig ein wenig die Darmperistaltik förderten und langfristig meinen Hals in ein Reibeisen verwandelten.

 Durchhalten hieß die Devise für den Rest des Starterfelds und auch für mich, der letztendlich angefeuert von seiner besseren Hälfte (lief die Hälfte von der Hälfte) mit einer neuen persönlichen Jahresbestzeit von 4:02:17 finishte. Als Zielverpflegung gab’s statt einer Original Debrecener eine Hotdog mit “Albino” virsli (Würstel). Insgesamt war das was man für 15 Euro Startgebühr geboten bekam durchaus adäquat: einen gut organisierten Lauf, sympathische und hilfsbereite Helfer und genügend Verpflegung auf der Strecke, ein Startpaket mit zitronengelbem Laufleiberl, Salzgebäck und ein paar kleinere Goodies und im Ziel die Finishermedaille, Isogetränke und die bereits erwähnte Hotdog.

Ziel Debrecen 30x20

 Auf eine Pastaparty wird verzichtet, denn wer isst  in Ungarn schon Kohlenhydrate. Zumindest gab es Solches in den Restaurants nur als Beilage zu riesigen Fleisch bzw. Fischportionen. Auch die Hotels sind noch nicht auf Marathongäste eingestellt. Eine Spätabreise kostet 40% der üblichen Nächtigungsgebühr. Wir und noch einige andere Marathongäste haben den Hotelbesitzer überzeugen können, dass dieses Service für den Ruf der Marathonstadt Debrecen hilfreich wäre. So plant man für nächstes Jahr spezielle Unterkunftspakete für Marathonis. Schau ma amal.

Besucherzahl : 84 .

493 – 24.03.2013 – Ferrara, 3.57.41, www.corriferrara.it, www.tds-live.com

Im Gegensatz zu Rom vor einer Woche – Sonntag sehr gutes Laufwetter, Montag Dauerregen – diesmal in Ferrara Samstag vor der Bar beim Zeitungsstudium im Sonnenschein +15 oC, Sonntagmorgen Regen, kalte +6 oC, stürmisch. Nach dem ersten Viertel Regenstopp, der Sturm verkleinerte die Wasserpfützen, der Wind weht von allen Richtungen. Von hinten ist der Wind keine Erleichterung, da lediglich die nass-kalte Bekleidung angedrückt wird (brrrr ist das kalt!). Im letzten Viertel Nachlassen des Sturms und es läuft. Obwohl diesmal ein harter Job, komme ich trocken mit einer 3 ins Ziel, kalte +7 oC. Viel Herzlichkeit hinter der Ziellinie, soviele Glückwünsche habe ich schon lange nicht erhalten. Da ist Niemand Niemanden etwas neidig. Jede/r lief abwechselnd im Windschatten oder machte einen Windschatten. Obwohl ich weder italienisch noch französisch perfekt verstehe oder spreche, dürfte ich heute während des Laufes und danach viele FreundInnen gewonnen haben. Die nahegelegene heisse Hoteldusche war wie ein Lottogewinn, allerdings von trocken keine Spur! Kein cm2 Stoff an mir war trocken. Sogar aus den Ärmeln meiner neuen transparenten atmungsaktiven wasserabweisenden und windstoppenden heute sehr gute Dienste leistenden Laufjacke rann das Wasser wie aus einer Wasserleitung. Hatschi! Ab in den echten Frühling!

Sieger 2.35.31, Siegerin 2.58.20, 765 Marathonfinisher. Meine Garmin zeigte 42,59 Kilometer.

Nächster Marathon in Ferrara laut Programmheft am 23.03.2014, am selben Tag wie der 20. Maratona di Roma!

PS: Ciao Pietro Mennea, Olympiasieger 1980 in Moskau über 200m mit einem furiosen Finish. Geburtsjahrgang 1952.

Besucherzahl : 63 .

492 – 17.03.2013 – Rom, 4.11.27, www.maratonadiroma.it

Stadt Rom, Marathonorganisation und Wetter perfekt. Es lag heute einzig und allein an jedem Läufer/jeder Läuferin, entsprechend seiner/ihrer Tagesverfassung die erwarteten Ziele und Zeiten zu erreichen. Bilder dieses tollen Ereignisses sagen mehr als zig Worte. Die jüngste Papstwahl und die vielen VatikanbesucherInnen an diesem Sonntag waren für den Marathon offensichtlich kein Problem. Die österreichischen Medien wussten sogar von Marathonterminen des neuen Papstes.

Sieger 2.07.56, Siegerin 2.24.40, meine Garmin zeigte 43.04 km
58 ÖsterreicherInnen, schnellster Ösi 2.45.32, schnellste Sie 3.29.10 (unsere Heidi!)

23.03.2014 = 20. Rom-Marathon

Besucherzahl : 36 .

491 – 03.03.2013 – Piacenza, 4.15.41, www.placentiamarathon.it, www.tds-live.com

Neueste Marathonerkenntnis: Ohne Donnas geht gar nix!

Am Sonntag vor einer Woche in Fidenza 20cm Neuschnee, am Sonntag auf den Autostraßen teilweise Tiefschnee. Am heutigen Laufsonntag den ganzen Tag keine Wolke am Himmel und im Schatten um die +11oC. Am gestrigen Samstag mit Ricky 3x bei der Pastaparty mit Acqua und Vino, zuvor Tortaparty mit Spumanti. Danach die ersten 3km abgegangen. Marathonorganisation auch bei der 18. Auflage perfekt. Vor dem Marathon 3Km eingelaufen, frostig. Die ersten 2 Marathon-Km kalt. Ab dann doch eine Schicht zu viel Bekleidung. Ich will zwar raus aus dem Winter aber auch nicht verkühlt werden. Bis Km 15 toller Lauf sowohl tempomäßig als auch der Motivi zum Fotografieren. Verpflegung nicht nur bei Km 15 super. Aber an die Wärme muß ich mich erst wieder gewöhnen. Viele bella Donnas zum Mitlaufen. Eine bella Schweizerin treffe ich immer wieder. Ausreißversuche zwecklos, sie holt mich immer wieder ein. Ab Km 31 laufen wir den Rest gemeinsam. Nur am letzten Km wird sie mir weggenommen. Pastaparty danach wieder Klasse. Ricky und ich haben Spaß beim Talk mit den Omis bei der Pasta- und Getränkeausgabe und wir bleiben bis zum Schluß. Und ich erwerbe nebenbei Nike Air Pegasus Modell Ferrari. Toll!

Mein 10. und langsamster Marathon in Piacenza. Ich habe diesen Marathon inklusive dieser Wochenenden liebgewonnen. Aufgrund der vielen Marathonveranstaltungen am ersten Sonntag im März wird er nach heutigem Stand nie wieder stattfinden, nur mehr HM. Darüber bin ich traurig. Ich kann es drehen wie ich will, ich kann über diese Veranstaltungen nur Positives berichten.

Sieger 2.18.47, schnellster Ösi 2.45.59, Siegerin 2.50.32.
605 Marathon-Finisher unter sechs Stunden. Meine Garmin zeigte 42,45km.
Weitere Bewerbe 3, 5, 10, 21,097 und 30km sowie Handbike.

Besucherzahl : 44 .

490 – 24.02.2013 – Verdimarathon von Fidenza nach Busseto, 4.07.20, www.verdimarathon.it, www.mysdam.net

16. Verdimarathon – bisher war der Start in Salsomaggiore und das Ziel in Busseto. 2013 ist erstmals der Start vor der Fidenza Village. Mussten wir bisher bei Km 10 durch das Outlet-Center in Fidenza laufen, durften wir 2013 am Vortag statt in Salsomaggiore im Outlet-Center in Fidenza unsere Startnummern abholen, sodass auch für Einkäufe Zeit vorhanden war. Zumindest ich habe in den Vorjahren während des Marathonlaufes in Fidenza Village nie eingekauft. Die bis 2012 hervorragende Samstag-Abend-Pasta/samt Extras-Party ist leider entfallen, dafür gab es einen Gutschein für einen Restaurantbesuch irgendwo in der Peripherie. Den Rest des Marathonvortages nutzte Frau Holle, um uns mit bis zu 20cm Neuschnee zu versorgen. Am Sonntag beheizter Shuttlebus vom Zielort zum Start. Plusgrade und geräumte Straßen. Nur die Sonne fehlte zum perfekten Laufglück. Ohne Hektik verlief der Start. Herrliche Schneelandschaft abseits der Laufstrecke auf Landstraßen mit Blick bis zum Horizont. Was sich im vorderen Teil des Lauffeldes bei Ernst abgespielt hat habe ich ebensowenig mitbekommen wie die Aktivitäten bei den langsameren LäuferInnen. Bei ca. Km 36 bis 38 standen wie üblich Lautsprecherboxen und die klassischen Klänge von Giuseppe Verdi verliehen uns Flügel ohne abzuheben oder einen Abfall zu hinterlassen. Obwohl auf der zweiten Marathonhälfte das teilweise gemeinsame Laufen mit Börnie wie in früheren Zeiten toll war, habe ich mich ab Km 39 bis unmittelbar vor dem Ziel doch einer bella Donna angeschlossen. Ausklang neben Verdi’s Denkmal mit heißer Pasta und Lunchpaket, unter anderem diversen regionalen Würstel und einen Liter Milch. Wiederholung am letzten Sonntag im Februar 2014 höchstwahrscheinlich.

Sieger 2.36.18, Siegerin 3.03.56.
311 Marathon-Finisher unter sechs Stunden, davon drei Clubmitglieder. Meine Garmin zeigte 42,62 km.
Weitere Bewerbe über 10km, HM und 30km bzw. für Handbike und Roller.

Besucherzahl : 41 .

489 – 17.02.2013 – Terni, 4.21.27, www.maratonadisanvalentino.it, www.dreamrunners.it

Maratona d’amore! Ueberall rote Herzen! Und offenbar kommt der Fruehling!

Pastaparty am Samstag Abend zum Abschauen, Walter G. schmeckt’s, mir auch. Sonntag ab 08.00 Shuttlebus zum Start nach Ferentillo. Dort gibt es heissen Tee, Musik, Tanz und laut Thermometer +7 oC. Uns ist trotzdem kalt. 10.00 Start, ich bleibe in der Menge, der Anblick vieler Laeuferinnen waermt. Nach 3 Kilometern vom Berg hinunter ist mir klar, es ist nicht mehr Winter und die Kleiderschichten muessen reduziert werden. Vollzug bei einer verlassenen Bushaltestelle – die erhaltenen Kommentare lasse ich weg. Naechster Versuch das Lauffeld von hinten aufzurollen. Viele ueberhole ich bereits zum 3.mal. Laufhoehepunkt sind bereits im ersten HM die Cascata delle Marmone – frei uebersetzt die Niagarafaelle Italiens. Im Gegensatz zum Vorjahr bleibe ich stehen und mache fuer mich Fotos. Ploetzlich hatte ich rund 50 (!) Fotoapparate und Handys mit dem Ersuchen bei mir, von jeder Besitzerin/jedem Besitzer ein Foto vor den Wasserfaellen zu machen! Super, rund 10 Minuten klick-klick-klick, viel Bussi Bussi mit den weiblichen Modellen. Dann Vollgas. HM rund 2.05. Aber ich bin derzeit die Sonne nicht gewoehnt (habe diese Woche an 2 Tagen 4.45 Schnee geschaufelt, das kann ich derzeit). Sonnige Landstrassen zurueck nach Terni, freundliche weibliche Bedienung bei den Verpflegungsstellen. Im Vorjahr ist bei KM 35 Joe zu mir aufgelaufen, ich habe mich angehaengt und ihn schlussendlich ins Ziel getrieben. Dieses Jahr bin ich bei KM 36 auf eine gehende bella Donna (Angela Rosa) aufgelaufen, habe im Vorbeilaufen ihre Hand ergriffen und sie hat meine bis ins Ziel nicht mehr losgelassen. War zwar ein bisschen muehsam so lange zu ziehen, aber wunderschoen. Joe’s Laufzeit vom Vorjahr blieb unerreicht. Aber diesmal habe ich mit einer bella Donna die Ziellinie ueberquert! Meine viel kritisierte Flatterhose von 2012 blieb schon vorweg zu Hause. Im Ziel eine Ueberraschung, mit welchen einfachen Mitteln Marathonis gluecklich zu machen sind: Obwohl es ein tolles Kuchenbuffet gab, waren die Massen bei erwaermten Weissbrot, welches mit Olio bestrichen wurde. So rasch konnte der Nachschub gar nicht erfolgen wie die Tabletts leer waren!

Sieger 2.24.13, Siegerin 2.51.39, 588 Finisher, meine Garmin zeigte 42,71km

Besucherzahl : 47 .

486 – 31.12.2012 – Calderara di Reno, 4.08.19, www.tds-live.com

Zu Hause war Marathon 486 nicht möglich. Auswärts schon. Umfeld war super! Bella Italia – Pastaparty am Vortag, Kaiserwetter bei knapp über 0oC, bella Donnas, richtige Streckenlänge 1x 3,891 km und 7x 5,472 km (laut meiner Garmin 42,78 km), 6 Flaschen Merlot im Ziel (= ein Karton für jede/jeden Finisher/in), Duschmöglichkeit, Pastaparty nach dem Lauf!

Seit 2001 mein 12. Start. Das heißt ich habe hier alle Marathons gefinisht. Einmal bin ich aus meinem Versehen eine Runde zu viel gelaufen, im Vorjahr wurde ich nach meinen Zieleinlauf versehentlich auf noch eine Runde geschickt, aber dann doch mit meiner richtigen Zeit gewertet. Nach Protest hat der Computer meinem Chip und nicht den zusätzlich geführten händischen Rundenaufzeichnungen recht gegeben.

An Tagen wie diesen … ging leider nix. Bis ca. 3 km nach dem Start alles perfekt. Start aus taktischen Gründen von der vorletzten Reihe. Ein Stich aus dem Nix im hinteren rechten Oberschenkel verhinderte einen Tempolauf. Im Stehen tat nix weh. Fünf Runden warten. Dann mit Zorn bis ins Ziel und enttäuscht. An Tagen wie diesen … geht nix. Wer sagt, „Scherben bringen Glück“ oder „Alle guten Dinge sind drei“ dem glaube ich nicht – zu Weihnachten eine Christbaumkugel fallen gelassen, am Samstag ein Weizenbierglas zu Boden gefallen, heute vor dem Start Fotoapparat auf den Asphalt gefallen, alles kaputt. An Tagen wie diesen …

Die heutige Laufzeit war hier meine Langsamste. Wegen der fast jährlich umgebauten Straßen waren es fast immer unterschiedliche Strecken. Mein schnellster Marathon war nach 3.13.25 (2001) zu Ende, mein bisher langsamster nach 3.43.06 (2008), im Schnitt der bisherigen 11 Marathons errechneten sich 3.25.23. Seit heute nicht mehr.

Mein Laufjahr 2012 endet mit 41 Marathons. Mein Wunsch, es mit 42 x 42,195 zu beenden, hat sich nicht erfüllt. Für den zahntechnisch nicht möglichen Marathon in Oberwart im Mai habe ich beim 1. Siegener Marathon im August Ersatz gefunden. Für den erstmals nicht für EinzelläuferInnen veranstalteten Marathon in Livorno (neu Duo-Marathon) konnte ich den Waldmarathon in Zeil am Main laufen. Anstelle des Marathons in Pisa am 16.12.2012 habe ich mich für den – mangels nicht erforderlicher Anreise einen Tag zuvor – kostengünstigeren Vienna-Indoormarathon entschieden. Leider gab der Veranstalter erst am Tag danach zu, dass die Strecke um 1,760 km zu kurz war. Da war ein Ersatz nicht mehr möglich. Schade. Ich hätte dem Chef von marathon4you und Buchautor von „42 x 42“ gerne bewiesen, dass „Mann“ bei 42 x 42,195 durchaus auch Marathons in Österreich laufen kann! So bleibt mir bei unseren Treffen weiterhin nur ein Hinweis auf Cordoba 1978.

Um die (Un)Wichtigkeit von Marathons zu werten sei erwähnt, dass ich im September 2012 das Glück hatte, auf einer zweispurigen Autobahn gegen 24.00 Uhr mit einem Geisterfahrer nicht in Berührung gekommen zu sein. Trotz Warnungen auf Ö3 mehr als 30 Minuten habe ich im Augenblick der Begegnung nicht gewusst, wie ich reagieren soll. Nach der Überwindung des Schocks hörte ich wieder die Stimme von Ö3: „Der Geisterfahrer hat sein Fahrzeug auf der Autobahn abgestellt und ist zu Fuß geflüchtet. Er wird von der Polizei verfolgt.“ Vom weiteren Verlauf wurde mir nichts bekannt.

Prosit 2013 – ich wünsche euch ein verletzungsfreies tolles Laufjahr 2013!

Besucherzahl : 65 .